Videomagazin AK Kraak
AK Kraak ist kein Fernseh-, sondern ein Tiefsehmagazin:
wir schauen dort genauer hin, wo andere nur Klischees bedienen. Wir sind Teil des weltweiten sozialen Aufbruchs zu medialer Selbstbestimmung.
Ganz dicht dran und gleichzeitig distanziert spielen wir mit den Absurditäten der Macht, prangern Ungerechtigkeiten an und haben Spaß dabei.
Seit 1990 taucht ein ca. einstündiges Videokassettenmagazin im Family-TV-Format aus den Informationsfluten empor und bringt gute Nachricht von unglaublichen Gegenströmungen, von wilden, verborgenen Strudeln im herrschend ahnungslosen und / oder erlogenen Einerlei.
Entstanden in den Hochzeiten der Hausbewegung, um zu dokumentieren, informieren und Diskussionen anzuregen. Kein „Eisen ist zu heiß“.
Mit einer gewissen Portion Selbstironie wird auch das eigene Schaffen kommentiert.
In analogen Zeiten werden die Vorführungen selbst zum Ereignis. An über 40 Orten berlinweit und später auch bundesweit wird das Magazin gezeigt. In Zeiten, in denen Kamera-Frauen auf Demos nicht wohlgelitten sind, dürfen wir dort noch mitmischen.
Als Teil der Bewegung sind wir Videoaktivist*innen als noch niemand den Begriff kannte.